Geht doch, geht nicht, geht doch! Nämlich Porno im öffentlichen Nahverkehr und zwar in der einst liberalsten Stadt der Welt: Amsterdam. Der Anbieter drahtlosen Internets Aerea hatte in der Stadt an der Amstel die Straßenbahn-, Metro- und Bushaltstellenmit Postern vollgehängt, auf denen zu lesen stand: „Porno in het openbaar vervoer“, Porno im öffentlichen Verkehr.
Gemeint war: der Kunde könne halt auch in der Strassenbahn internetten. Eine grobe Provokation – möchte jemand denn neben einem Porno-Surfer in der Tram sitzen? Nun, wahrscheinlich so gut wie niemand.
Jedenfalls liessen die Stadt Amsterdam und der GVB zwei Tage später mitteilen, dass das mit den Postern doch nicht gehe, 300 Stück wurden entfernt.
Doch dann schlug Verkehrssenator Maarten van Poelgeest laut Lokalzeitung „Het Parool“ zurück. die „schmutzigen Poster“ (Parool) müssen wieder eingehängt werden. Das Lustigste ist, dass auf den Postern überhaupt kein Porno zu sehen ist. Die übergroße Schrift überdeckt die Körper…