Regenbogen- und BBB-Fahne einträchtig nebeneinander / Foto: ©Sigrid Deitelhoff
Nein, das ist kein Scherz! Zum Auftakt der kommenden „Pride Week“ wurde heute im Sommerbad Kreuzberg die Regenbogenflagge gehisst.
Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) flaggen zum ersten Mal das Symbol der homosexuellen Bürgerrechtsbewegung. Zu Beginn des Besuchs durch den Sportausschuss des Abgeordnetenhauses zogen die neuen Vorstände der Berliner Bäderbetriebe (BBB) Ole Bested Hensing und Annette Siering persönlich im Prinzenbad die Fahne auf.
Desweiteren werden auch das Stadtbad Wilmersdorf am Heidelberger Platz und die SSE (Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark) in Prenzlauer Berg mit der Regenbogenfahne geschmückt. Zehn Tage lang bis zum CSD am 24. Juni werden die drei bunten Fahnen wehen.
„Wir wollen damit ein Zeichen setzen“, sagte Ole Bested Hensing, „dass die Bäder-Betriebe als ein Unternehmen der Daseinsvorsorge für ein tolerantes und friedliches Miteinander eintreten.“ Annette Siering ergänzte: „Und wir stellen uns gegen jede Art von Ausgrenzung und Diskriminierung.“
Das ist eine wirklich coole und überaus sinnvolle Aktion der Berliner Bäderbetriebe. Chapeau!