vonSigrid Deitelhoff 08.05.2014

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Zum Thema „Sind Freibäder Luxus?“ liegt seit heute im Prinzenbad eine Unterschriftenliste aus.

Protestiert wird gegen die zweimalige Preiserhöhung innerhalb eines Jahres und gegen die Abschaffung des Kurzzeit-, Früh- und Spättarifs in den Berliner Sommerbädern.

 

Hier die Unterschriftenliste im Wortlaut:

„Berlin hat den größten und absolut unattraktivsten Bäderbetrieb Europas“ – das sagte der neue Bäderchef Ole Bested Hensing laut Tagesspiegel im August 2013.
Trotzdem haben die Berliner Bäderbetriebe innerhalb eines Jahres zwei Mal die Preise erhöht.

In den Sommerbädern wurde der Früh- und Spättarif (2012: 2 Euro, 2013: 2,80 €) in diesem Jahr abgeschafft. Der neue „Basistarif“ von 3,50 € wird nicht angeboten. Ebenso nicht das 45-Minuten-Ticket. Jeder soll, auch wenn er nur kurze Zeit schwimmt und im Bad bleibt, 5,50 € zahlen.

Soll Schwimmen im Freibad zum Luxus werden?

Die dem Land Berlin gehörenden, vom Steuerzahler jährlich mit Millionen unterstützten Bäderbetriebe, haben eine sozial- und gesundheitspolitische Aufgabe.

Diese kann mit dem neuen Preissystem nicht erfüllt werden.
Deshalb protestiere ich durch meine Unterschrift gegen die unsoziale, neue Preispolitik.

 

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