vonSigrid Deitelhoff 07.08.2017

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Am letzten Sonntag fand im Prinzenbad der erste LGBTI-Badetag statt. Die Berliner Bäderbetriebe veranstalteten diesen „Queer Summer Splash“ zusammen mit dem Szene-Magazin „Siegessäule“ in Kooperation mit verschiedenen Schwimmvereinen und dem „L-Mag“.

Ergebnis dieser Kooperation war ein rauschendes Fest mit interessanten Sportevents wie z.B. das Wasserballspiel der Aquaholics, ein Staffelschwimmen, ein Synchronschwimmen für alle, Functional Training Workout auf schwimmenden Boards u.v.a.m.

Synchronschwimmen
Functional Training Workout

Besonders gut kam auch das offene Schwimmtraining für Anfänger*innen, die Übungseinheiten für Brust- und Schmetterling-Fortgeschrittene und das Delphin-Training bei den Gästen an. Es war mehr als gut besucht.

Lieben Dank an dieser Stelle auch an die Schwimmvereine „Vorspiel„, „Regenbogenforellen“ und „Seitenwechsel„, die sehr engagiert die verschiedenen Trainingseinheiten durchführten.

Schwimmtraining

Begeisterte Fußballfans verfolgten in Strandkörben sitzend das stattfindende Finale der Europameisterschaften der Frauen. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Niederländerinnen siegten mit 4:2 gegen die Fußballerinnen aus Dänemark.

Die Szene-DJs „Jurassica Parka„, „Caramel Mafia“ und die „trust.the.girl“ sorgten für Super-Musik. Und nach der Übergabe der „Queer Summer Splash Pokale“ durch Detlef Lüke von den Berliner Bäderbetrieben rockten „Die Gabys“ zu späterer Stunde die Prinzenbad-Bühne.

DJ „trust.the girl“

 

oben:“Queer Summer Splash Pokale“ – Übergabe/ unten:“Die Gabys“

Es war ein super tolles Fest und die Stimmung ausgesprochen gut. Danke an alle Beteiligten, die dieses erste „Queer Summer Splash“ initiert und mitgestaltet haben:

– Die Berliner Bäderbetriebe,
– Siegessäule und L-Mag
– Schwimmvereine: Vorspiel, Regenbogenforellen, Seitenwechsel
– „Die Gabys“ und die DJs „Jurassica Parka“, „Caramel Mafia“, „trust.the.girl“
– Die Betreiber*innen der Info-Stände, Imbiss-Buden
– Die Techniker*innen
– Last but not least Matze und Dagmar für die Bewirtung in der Prinzenbad-Cafeteria.

Ich hoffe, dass ich niemanden bei der Aufzählung vergessen habe. Doch natürlich… die LGBTI-„Gemeinschaft“. Ihr wart toll! Ihr habt die Atmosphäre zu dem gemacht, wie sie war: Friedlich, entspannt, lustig, solidarisch, interessant, anregend …

Wir hoffen auf ein weiteres „Queer Summer Splash“ – eine Nummer 2 in der nächsten Sommersaison, ein „Queer Summer Splash 2018“!!!

Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

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https://blogs.taz.de/prinzenbad/2017/08/07/the-best-of/

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kommentare

  • Neben aller Begeisterung für die LGBT Party wäre das auch eine gute Gelegenheit gewesen, auf politische Ideen und Forderungen einzugehen. Gerade auch im Prinzenbad ist die Umkleidesituation für Menschen, die sich weder in der Männer bzw. Frauenumkleide wohl oder richtig fühlen bisher nicht geklärt. Gerade im Prinzenbad wird immer wieder von einzelnen nachgefragt, ob nicht Möglichkeiten geschaffen werden können, die es eben auch allen von der LGBTI Party entspannt ermöglichen an so einem Termin teilzunehmen. Bisher ist da keine Offenheit oder Lösungsbereitschaft von Seiten der BBB zu sehen. Wenn es denn einen Nummer 2 gibt: das wäre ein glaubwürdiger Schritt zu fröhlichem Miteinander und nicht einfach nur eine beliebige Party.

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