Das hintere Becken ist wegen der Sanierung geschlossen und im vorderen Becken ist es mächtig kalt. Ich glaube nicht daran, dass es 21 Grad haben soll. Ich empfinde es als sehr viel kälter. Viele der Stammgäste machen auf den letzten Schwimmmetern der Saison wegen der niedrigen Wassertemperatur auch blau. Schade! Das spürt natürlich auch die Cafeteria Crew. Die hatten in diesem Jahr sowieso schon Einnahmebußen aufgrund des wechselhaften Wetters. Der Sommer war kein Sommer und viele FreibadlerInnen blieben dem Schwimmbad fern. Jetzt bleiben auch noch wegen der Sanierungsarbeiten und des kalten vorderen Beckens die Stammgäste weg. Ich finde, die Bäderbetriebe sollten der Cafeteria bezüglich der Pacht gewaltig entgegenkommen!
Und warum ist das vordere Becken so kalt? Diese Frage hat Badegast K. den Berliner Bäderbetriebe gestellt. Er bekam die Antwort, dass er das Nichschwimmerbecken nutzen könnte, da dies eine höhere Temperatur aufweisen würde. Es könnten wohl nicht beide Becken gleichzeitig beheizt werden. Da das Schwimmerbecken aufgrund der Wassertiefe nur um 0,5 Grad pro Woche erhöht werden kann, wäre es sinnvoll das Nichtschwimmerbecken weiterhin zu beheizen, da es sonst in nur 2 Tagen genauso kühl wäre wie das vordere Becken.
Alles klar?! Ich frage mich nur, warum nicht beide Becken gleichzeitig beheizt werden können? Ich dachte immer, es sei nur schwierig, drei Becken gleichzeitig zu heizen. Zumindest wurde das in der Vergangenheit – wenn mal ein Becken ausgefallen ist – so kommuniziert…
kalt-kalt-kalt, ist treffend formuliert, bezieht sich aber nicht nur auf Temperaturen sondern auch auf nicht vorhandenes engagement seitens der Anstalten. Nichts Neues also in dieser Anstalt des öffentlichen Rechts. Schnödes Verharren in alten längst überholten Strukturen und vor allem Null-Bock auf gar nichts. Vielleicht kann man es auch nachsehen an bestimmten Stellen – es ist wie mit den armen Polizisten – sie sollen geschützt sein – sie, ihre Einkommen, ihre Familien, ihre Zweifamilienhäuser. Aber für den öffentlichen Dienst zu arbeiten, der öffentliche Dienst zu sein, bedeutet auch Verantwortung für die Öffentlichkeit und ihre Bedürfnisse – oder ganz einfach auch Interesse an der Aufgabe. Der andere offizielle Begriff wäre Daseinsfürsorge.
Eben wie eine Polizei, die neue schicke Ausrüstungen fordert, neue Fahrzeuge neue Schutzschilder, um sich gegen die aggressiven Wutbürger zu schützen. Denn nein es geht auch um etwas ganz anderes, es geht darum warum gibt es diesen Unmut eigentlich. Dieses schnöde Beamtentum mit den Schwimmbädern. Ja und eben ja, warm-warm-warm, anderswo, auch in den kleinen vermeintlich nicht so extra-geilen Ländern, da haben sie vieles wovon man in der Metropole Europas nur träumen kann, Monatskarten für Rentner (Z.B. in Wien), freizeitsportliche Bahnen, die auch nach Ansprüchen und Können sortiert werden (USA) , Premiumkarten mit wirklichen Premiumdiensten (Österreich) und specials wie pools, die 12 Monate geöffnet sind (Prag) oder auch Saunen wie in Finnland natürlich, die 24h geöffnet haben. Ja Berlin ist ja so unglaublich kreativ. Danke BBB dass euch zu dem Thema nicht sehr viel mehr dazu einfällt als ein attraktives Bad für einen Tag an die schwul-lesbische Gemeinde der Stadt zu vergeben, die da dann aufzeigt was alles möglich ist. Aber nein, das wäre ja schon wieder viel zu viel …. blubber …. bleiben wir doch am besten beim „ruhige Kugelschieben“, sonst kommt der Innensenator noch auf den Plan. (Wieso ist ein Innensenator eigentlich gleichzeitig Sportsenator ???)