Es ist wieder so weit! Die Prinzenbad-Sommersaison 2022 startet am nächsten Sonntag, den 1. Mai. Wir befinden uns im 3. Jahr der Corona-Pandemie. Die Berliner Bäderbetriebe lockern jedoch weitreichend. Die Corona bedingten Einschränkungen werden aufgehoben und der Betrieb wird im Prinzenbad wie auch in allen anderen Freibädern normal ablaufen, sprich wie vor der Corona-Pandemie.
Das bedeutet konkret:
– keine 3G Regel
– keine Zeitfenster
– die Umkleide- und Duschbereiche sind geöffnet
– keine Bauzäune zum Umkleiden im Freien
– kein BesucherInnenkontingent
Ticket-Erwerb:
Der Eintritt kann wieder normal an der Kasse erworben werden. Darüber hinaus ist es auch weiterhin möglich, bis zu 4 Tagen vorher online zu buchen bzw. zu stornieren, um z.B. an heißen Tagen lange Warteschlangen am Eingang zu vermeiden.
Zusätzlich wird es ein Ampelsystem geben. Das soll zur verbesserten Auslastung der Freibäder beitragen. So nach dem Motto: die Ampel steht auf gelb, das Freibad ist gut ausgelastet. Also besuche ich ein anderes…
An der Kasse gibt es Einlass-Karten, solange die Ampel im Online-Shop nicht auf Rot gesprungen ist, womit aber nur selten und nur an heißen Tagen wegen Überfüllung zu rechnen ist.
Wassertemperatur:
Die Bäderbetriebe wollen infolge des Ukraine-Krieges den Energieverbrauch senken. Anders als z.B. in Hamburg wird in den Berliner Sommerbädern in dieser Saison etwas weniger geheizt. Die Temperatur soll im Durchschnitt bis zu max. 2 Grad gesenkt werden (die der Hallenbäder um max. 1 Grad). Das betrifft alle Bäder, bis auf jene, die mit Solarenergie betrieben werden. Das Prinzenbad wird per Mischvariante beheizt und ist somit auch von einer Temperaturabsenkung betroffen.
NichtschwimmerInnenbecken:
Alle „Teich“-Fans müssen nun ganz tapfer sein: Im NichtschwimmerInnenbecken finden zur Zeit Fugen-Sanierungsarbeiten statt. Die sollen aber in ca. 3 Wochen nach der Öffnung beendet sein.
Tarifsystem (bleibt stabil):
Anlässlich des 25 jährigen Bestehens der Berliner Bäderbetriebe konnte bis zum 31. Januar die Aktionsjahreskarte zu 299 Euro bzw. ermäßigt 179,00 Euro erworben werden. Den Vorteil dieses Sonderpreises geben die Berliner Bäderbetriebe auch an die InhaberInnen einer BäderCard weiter, die per Post hierzu informiert werden.
Der normale Tarif beträgt ohne Zeitbegrenzung 5,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro), der Abendtarif kostet 3,50 Euro (Montags bis freitags, außer feiertags, bei Nutzung ab 17.30 Uhr).
Auch Sammelkarten wird es wieder geben: 10+1 für 55 Euro (ermäßigt 35 Euro) und 20+3 für 110 Euro (ermäßigt 70 Euro).
Ausserdem startete am Karfreitag auch der Verkauf der Sommermehrfachkarten. In den ersten vier Wochen (Vorverkauf) kosten diese 60 statt 70 Euro. BesucherInnen könnten mit diesem Ticket 20 Mal die Freibäder besuchen.
Welches Sommer- bzw. Strandbad öffnet wann?
30.4.: Sommerbad Olympiastadion, Kombibad Spandau Süd, Strandbad Halensee
1.5.: Strandbäder Friedrichhagen,Grünau,Lübars, Orankesee,Plötzensee, Weißensee, Wendenschloss
2.5.: Sommerbad Humboldthain,Sommerbad am Insulaner
7.5.: Kombibad Gropiusstadt, Sommerbad Neukölln
14.5.:Kombibad Seestraße
15.5.: Strandbad Tegeler See
25.5.: Sommerbad Wuhlheide
26.5.: Kombibad Mariendorf
28.5.: Sommerbad Wilmersdorf (vorerst nur das 25 Meter-Becken)
30.5.: Sommerbad Pankow
6.6.: Sommerbad Mariendorf
2.7.: Sommerbad Staaken-West
Und sonst so?
Das Land Berlin hat mit den Bäderbetrieben einen Bädervertrag (Laufzeit 10 Jahre) geschlossen. Die BBB bekommt nun nicht mehr eine pauschale Summe pro Jahr, sondern die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport bestellt eine Leistung, die verläßlich finanziert wird. Gegenstand der Leistung ist die Bestellung von sogenannten Wasserstunden (146.000 Stunden), die in Öffnungszeiten übersetzt werden. Diese werden über die Gesamtzahl der Berliner Bäder verteilt.Wir wollen mal hoffen, dass bei diesem Modell noch genügend Wasserstunden für den Oktober im Prinzenbad übrig sind…
Das erst mal in Kürze, demnächst mehr.