vonSigrid Deitelhoff 26.06.2022

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

Mehr über diesen Blog

Gestern Abend feierte beim 39. Filmfest München die Komödie FREIBAD von Doris Dörrie ihre Weltpremiere.

Die Handlung findet im einzigen Frauenbad Deutschlands in einem sehr heißen Sommer statt. Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder zu Reibereien. Die Fetzen fliegen, als eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Bad für sich entdeckt. Wer bestimmt die Regeln, wem gehört das Bad, wem gehört der weibliche Körper, was ist überhaupt eine Frau?

Die preisgekrönte Regisseurin Doris Dörrie (“Männer”, “Kirschblüten – Hanami”, “Die Friseuse”, “Grüße aus Fukushima”), konnte für diese Sommerkomödie ein tolles Ensemble gewinnen, z.B. mit Andrea Sawatzki, Maria Happel, Nilam Farooq, Lisa Wagner, Melodie Wakivuamina, Julia Jendroßek, Samuel Schneider, Ilknur Boyraz, Sema Poyraz, Sabrina Amali, Arzu Ermen, Semra Uysallar und Comedian Nico Stank.

Zusammen mit Karin Kaçi und Madeleine Fricke verfasste Doris Dörrie das Drehbuch und erschuf einen Mikrokosmos unserer Gesellschaft. Mit viel Witz und Scharfsinn wirft sie die Frage auf, ob wir wirklich so tolerant sind, wie wir immer glauben.

FREIBAD ist eine Eigenproduktion der Constantin Film Produktion. Produzenten sind Rüdiger Böss und Christoph Müller, Executive Producer ist Martin Moszkowicz. Gefördert wurde die Produktion vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern), die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA) sowie dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

Auch nicht uninteressant: Es konnten bei der Green Production FREIBAD diverse nachhaltige Maßnahmen umgesetzt werden. 29 von 31 Drehtagen fanden in einem einzigen Motiv in der Nähe von München statt, womit Transporte sowie die damit verbundenen Mengen von CO2 eingespart wurden. Durch den Einsatz eines neuen Stromspeicher-Anhängers konnte bei dieser Kinofilmproduktion zusätzlich komplett auf Diesel-Generatoren verzichtet werden.

FREIBAD – Offizieller Trailer

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Das Teaser-Foto  wurde dem Film-Plakat entnommen

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/prinzenbad/2022/06/26/freibad/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert