Die Kinderrutsche im NichtschwimmerInnenbecken genügt nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. Mit anderen Worten, die Rutsche darf nicht mehr benutzt werden. Aber anstatt sie abzubauen, wird immer mehr um die Rutsche herum gebaut, die ihre Nutzung verhindern soll. Zuerst die Verstrebungen, dann die Ketten zwischen den Stützpfeilern (kaum zu sehen), die die Kinder davon abhalten sollen, unter der Rutsche hindurch zu gehen. Und um zu verhindern, dass sich die Badegäste an den Verstrebungen den Kopf stoßen, wurde weiter aufgerüstet und insgesamt ein Metall-Zaun um den Rutscheingang gezogen.
Diese ganzen Sicherungsmaßnahmen waren vermutlich sehr kostenintensiv. Die PrinzenbadlerInnen fragen sich, warum die Rutsche nicht einfach abgebaut wurde. Das wäre wahrscheinlich sehr viel preiswerter gewesen. Aber vielleicht erkennen wir Badegäste die Kunst am Bau nicht. Aber dann müßte auch noch ein Schild mit dem Namen des Künstler bzw. der Künstlerin, die diese Skulptur erschaffen hat, angebracht werden.
Teaser-Foto:©Fanny Cathrin Melle / alle anderen Fotos: ©Sigrid Deitelhoff