vonSigrid Deitelhoff 20.09.2025

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Die meisten haben es vermutlich schon mitbekommen: Das Prinzenbad geht in die Verlängerung. Die Sommersaison endet erst am 1. November. Das freut uns PrinzenbadlerInnen natürlich sehr!

Geöffnet ist das Freibad ab dem 29. September dann täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr. Samstag und Sonntag soll es hingegen geschlossen bleiben.

In Anbetracht der vielen geschlossenen Berliner Hallenbäder hoffen wir jedoch, dass die Berliner Bäderbetriebe die Wochenendschließung noch mal überdenken. Viele FrühschwimmerInnen, die regelmäßig aufgrund ihres Jobs um 7 Uhr ihre Bahnen ziehen und auch nicht die Gelegenheit haben, bis um 16 Uhr schwimmen zu gehen, hätten so die Chance, wenigstens am Samstag und Sonntag das Prinzenbad zu besuchen.

Darüber hinaus macht die Saisonverlängerung m.E. nur Sinn, wenn die Becken auch weiterhin beheizt werden. Es gibt zwar EisbadlerInnen unter den Stammgästen, aber die Mehrheit schwimmt nicht im im eiskaltem Wasser.

Wir hoffen auf gute Entscheidungen!!!

Teaser-Foto: ©Fanny Cathrin Melle

 

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https://blogs.taz.de/prinzenbad/2025/09/20/saisonverlaengerung-6/

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kommentare

  • Auf der Homepage unter „Ende der Sommersaison und Beginn der Hallensaison“ steht leider, dass ab dem 29.09. nur noch das unbeheizte Terrassenbecken zur Verfügung steht. Schade, damit endet meine Saison diese Woche. Aber er war insgesamt eine schöne Saison, zumindest im Sportbecken.

  • Das ist eine sehr gute Nachricht. Es sind noch so viele Eintritte auf der Sommer-Mehrfachkarte.
    Und das nicht nur wegen des Wetters, da sind „wir PrinzenbadlerInnen“ ja hart im Nehmen.

    Die Wassertemperatur ist schon sehr wichtig , wenn man sehr früh und auch bei Wind und Wetter schwimmen geht. das kalte Wasser hat sicher einen beträchtlichen Anteil am Minus bei den Eintrittseinnahmen neben den hohen Preisen und dem umständlichen online Buchungssystem.
    Daher müsste wirklich während der Verlängerungszeit das Wasser weiter beheizt werden.

    Die Tarifstruktur für nächstes Jahr finde ich sehr bedenklich .
    Als Berlinerin ( im übrigen gilt das für alle Menschen die sich hier aufhalten) soll ich nun sozusagen einem „Club „beitreten mit mehreren Stufen der Mitgliedschaft,natürlich wieder online zu bestellen/buchen.

    Der Senat dieser Stadt , in der ich auch Steuern zahle , ist doch zuständig für die Bereitstellung von Schwimmbädern für die BürgerInnen, er hat doch nur die Verwaltung und Betreibung den Bäderbetrieben auferlegt und bezahlt sie dafür.
    Natürlich müssen wir mit unseren Eintrittsgeldern auch zusätzlich zur Finanzierung beitragen.
    Aber der Zugang zu den Bädern muss doch für alle einfach und transparent möglich sein .
    Öffentliche Bäder sind doch keine privatwirtschaftlichen Fitness-Clubs.

    Kinder und deren Familien, Älteren, Eingeschränkten Menschen und Menschen , die nicht über alle Geräte und IT Kenntnisse verfügen, darf doch nicht der – auch spontane- Zugang so erschwert werden.
    Zumal sie speziell auch im Prinzenbad einen ziemlichen Anteil der regelmässigen Besucher stellen.

    Die relativ jungen und gesunden IT erfahrenen Menschen und UrbanSports Mitglieder allein werden die Bäder nicht finanziell besser aufstellen.

    Die Sommer Mehrfachkarten wird es nächstes Jahr wohl nicht mehr geben, dabei sind sie eine so gute einfache und sozial verträgliche Möglichkeit.
    Und da es in jeder Sommersaison auch schlechte Tage gibt, hat man oft am Ende der Saison nicht alle Eintritte verbraucht, die man bezahlt hat – das ist auch ok , Jedenfalls besser, als wenn Menschen gar nicht schwimmen gehen, weil der Zugang so teuer und kompliziert ist.

    Ich bin seit 62 Jahren überzeugte Prinzenbadlerin, von Teenagerzeiten an, dann mit Kind und Kinderladen, und im weiteren Arbeitsleben gern am frühen Morgen (allerdings da noch mit in der Morgenfrische dampfenden Becken-Wasser) und danach auf der Terasse mit Kaffee und Brötchen (bei Daggi und später dazu Matze).

    Energiesparen und Eintrittserhöhungen waren im Rahmen und völlig ok in den folgenden Jahren.

    Das sog. Sportbecken hatte auch mal eine Nichtschwimmerteil, wo dann auch mal die Kinder und Älteren rein konnten – es war ja auch immer das wärmste Becken.
    Jetzt habe ich weder dort noch im Bergsee (Terassenbecken) eine Chance, weil ich langsam schwimme und auch hin und wieder Pausen mache , kann also nur noch ins Nichtschwimmerbecken.
    (Neulich wurde ich sogar dort angemacht, ich solle doch in meiner „Bahn“ schwimmen)
    Nichtschwimmerbecken ist für mich ok, aber es wird halt dort das Wasser nicht beheizt und das ist speziell in den Anfangs – und Endwochen der Saison zu kalt.

    Ich würde mir wünschen, dass die Bäderbetriebe so ausgestattet werden,
    dass die wetterabhängigen Freibäder,also auch mein geliebtes Prinzenbad,
    einfach, transparent und ohne viel online Erfordernisse , sozial verträglich, ohne Kälteschock nutzbar , bezahlbar werden und bleiben.
    Niemandem sollte das Baden gehen schwer gemacht werden und die Akkordschwimmer und die langsamen Plantscher sollten sich einfach gegeseitig freundlich respektieren.

    Und natürlich sind Daggi und Matze die Grössten, Liebsten, Besten – was die so an Frust auffangen müssen……
    Danke dafür und für die Kaffees, Schnittchen, Wienerwürste, Croissants, die Eiswürfel bei Wespenstichen usw usw

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