Die Schlagzeilen um den 27jährigen Holland-Letten Robert M. reissen nicht ab – und sie beziehen sich weiterhin auch auf Deutschland! Wie das Algemeen Dagblad berichtete, wollte sich Robert M. bereits im Jahr 2003 wegen seiner pädophilen Neigungen behandeln lassen. Damals wohnte er noch in Heidelberg!
Christina Schulte von der VIA (einer Vereinigung für internationalen und interkulturellen Austausch) erklärte der Zeitung aus Rotterdam sagt, dass man die Polizei in Heidelberg davor gewarnt habe, dass Robert M. diese Neigungen habe. Ein Polizeisprecher namens Harald Kurzer bestreitet das. Jedenfalls sagt Christina Schulze, dass sie sich wundern würde, wie Robert M. nach seiner Verurteilung wegen des Besitzes von Kinderporno ganz einfach in Amsterdam habe weiter machen könne. Ihr Organisation habe einen Brief von Robert M., in dem der ganz offen von seiner Pädophilie schreiben würde. Veröffentlicht wurde der Brief im AD aber nicht.
Auf der Website des AD behauptet eine Frau namens Lucy Kayiwa aus Kenia (wo Robert M. im Jahre 2008 in einem Waisenhaus gearbeitet hatte), dass Robert M. in seiner Jugend durch seine Mutter missbraucht worden sei.
Darüber hinaus scheint der Streit rund um die Pädophilen-Vereinigung „Martijn“ zu eskalieren. Deren Vorsitzender Ad van den Berg kündigte dem öffentlich-rechtlichen Sender NOS an, er wolle einen Hungerstreik führen und sich kein Insulin mehr spritzen – notfalls bis er sterbe. Grund: wie erst jetzt bekannt wurde hatten die Justizbehörden im September bei ihm zu Hause einige Computer mit offensichtlich kinderpornografischem Material beschlagnahmt. Wenn er diese nicht zurückbekommen würde, wolle er eben sterben. Nach seiner Aussage habe er das Material „für wissenschaftliche Zwecke“ gespeichert. Ob wirklich selbst an seine „wissenschaftlichen Untersuchungen“ glaubt, ist unklar.