Schattenbanken hatten wir hier schon: all diejenigen Unternehmen und Institutionen, die auf den globalen Finanzmärkten wie Banken agieren, aber keine Banken sind.
Auch Schattenbörsen: nämlich den Handel von großen Aktienpaketen an der traditionellen Börse vorbei.
Aber aller guten Schatten sind bekanntlich drei. Jetzt hat die FTD in China Schattenkredite ausgemacht: In China gebe es nämlich „ein Schattenreich an verschiedenen Finanzvehikeln, mit denen die Banken auch jenseits der offiziellen Kreditstatistik und Bankbilanzen Kredite an Immobilien- und Infrastrukturprojekte ausreichen“ – die Versuche der Zentralregierung die Kreditvergabe zu reduzieren, habe eben nur dazu geführt, die offiziell ausgewiesenen Kredite zu reduzieren. Wenn jetzt die chinesische Immobilienblase platze, drohten Ausfälle von 300 Milliarden Euro.
Da werden dann bestimmt auch bald Schattensanierungen und Schattenkonkurse fällig.