vonChristian Ihle 23.12.2009

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„Gegen zehn Uhr tritt Fitzsimmons (…) vor sein Publikum, das sich überwiegend aus jungen Mädchen mit Strickmützen und ebenso jungen Burschen mit Karohemd und nachlässigem Bartwuchs zusammensetzt: ein empfindsam gestimmtes Heer aus uniformiert individualistischen Facebook-Hippies und iTunes-Schluffis. Fitzsimmons selbst sieht mit Mützchen und Wallebart wie der Leader aus. (…) Seine Stimme klingt so weich, dass man weihnachtliche Keramikfiguren darin einwickeln könnte. Und darin erschöpfen sich Fitzsimmons‘ Stärken auch schon: Er kann wahnsinnig leise wahnsinnig emotional singen.
(…)
Das Stück selbst bleibt banal und einfältig, derweil der Sänger sich eitel an der eigenen Schmerzentäußerung berauscht. (…) Leider findet sich nichts von (…) Nonchalance und Selbstironie in Fitzsimmons‘ Liedern: Hier kombiniert sich gediegenes, ja biederes Gezupfe mit siechem Gesäusel und erschreckend plakativen Tagebuch-Texten. Alles an dieser Musik ist nett und von gemütlicher Traurigkeit.“

(Eric Pfeil in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den Singer/Songwriter William Fitzsimmons)

Inhaltsverzeichnis:
* Die ersten 200 Folgen Schmähkritik
* Wer disst wen?

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