vonChristian Ihle 10.03.2010

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„Früher waren viele Dinge längst nicht so egal, wie es mir das Debütalbum von Delphic ist. Das sind sicher drei nette Jungs aus Manchester. Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn man sie persönlich mehr hassen könnte als ihr Werk „Acolyte“, das man am besten als Coffee-Table-Rave-Pop beschriebe oder als Indierock für Leute, die den gar nicht mögen (und den Verkaufszahlen zuliebe auch für solche, die ihn mögen, ja, die sich nicht mal schämen, Tomte gut zu finden, gell, Linus?).
(…)
Delphic sind junge Menschen, die Geschmack und Disziplin beweisen. Auf „Acolyte“ sitzt alles ganz fest in Perfektion und Mittelmaß – und gerade weil Delphic niemanden stören, bedienen sie mit ihrer Angepasstheit alle möglichen Bedürfnisse, ohne ihre eigenen kenntlich zu machen. Der ideale Sound für Diplomaten. Wenn ich das höre, erscheint mir Pete Doherty über alles sympathisch. Der weiß, was man macht, wenn einen die eigene Bedeutungslosigkeit nervt: eine aufregende Cover-Version. Am besten live im Bayrischen Rundfunk.“

(Wolfgang Frömberg im Intro über das Debütalbum von Delphic)

Inhaltsverzeichnis:
* Die ersten 300 Folgen Schmähkritik
* Wer disst wen?

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