vonChristian Ihle 04.03.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

„Im Friedrichstadtpalast traf ich eine Kollegin, die in der Galapremiere von „Henri 4“ gewesen ist. Zum ersten Mal seit sie die Berlinale besuche, seien nach Ende einer Aufführung etliche Leute aufgestanden und hätten „Scheißfilm!“ oder „Scheiße!“ gerufen, es habe im Publikum eine ähnlich desillusionierte Stimmung geherrscht wie Ende 1989 in der DDR.

Ich traf einen anderen Kollegen, der dort war, und fragte: „Worum geht es überhaupt in Henri 4?“ Er sagt, es sei seiner Ansicht nach, im Kern, ein Film über die Brüste der – mir unbekannten – Schauspielerin Chloé Stefani. „Ja sind die denn wirklich so furchtbar?“ fragte ich. Keineswegs, antwortete er, aber mit 19 Millionen Produktionskosten und 155 Minuten Filmlänge habe der Regisseur bei der Behandlung dieses durchaus legitimen Themas jegliches Maß verloren.“

(Harald Martenstein im Berliner Tagesspiegel)

Inhaltsverzeichnis:
* Die ersten 300 Folgen Schmähkritik
* Wer disst wen?

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/schmaehkritik_3xx_der_film_henri_4/

aktuell auf taz.de

kommentare