vonSchröder & Kalender 13.10.2006

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Wir sehen den Bär nicht, es ist dunstig.

Am 8. Februar 2006 schrieben wir:
Lieber Harry Fäth, wegen des Umzugs nach Berlin kann ich Ihnen leider erst heute antworten. Schön, daß Cosmic Sie amüsiert hat. Alles, was ich über Mini-Nukes, ADMs etc. wußte, gehört, gesehen und vermutet habe, steht in diesem Buch. Mehr ist aus mir nicht rauszuholen. Lediglich die Meldung vom August 1983 in der Oberhessischen Volkszeitung (“Stern: Im Ernstfall gehen bei Lauterbach Atomminen hoch – Unsere Volksvertreter haben darüber keine Informationen”) sollten Sie sich noch besorgen. Sie ist im “MÄRZ-Mammut” Seite 1177 abgedruckt. Ihrem Buchprojekt wünsche ich Erfolg! Herzliche Grüße Jörg Schröder

Am 9. Februar schrieb Herr Fäth:
Lieber Herr Schröder, doch noch ein Versuch als letzte Frage… ist es das Ding dass sie Anfang der 70er sahen? mfg Harald Fäth

Am 9. Februar antworteten wir:
Lieber Herr Fäth, ja, diese oder ähnliche Raketen kutschierte die US-Army während der diversen Manöver auch durch den Vogelsberg und baute sie in den Wäldern auf. Aber die in den Camps, auf den schwenkbaren Rampen, waren andere, kleinere Missiles. Was soll das jetzt noch? Steht doch alles in den vielen Foto-Reportagen der damaligen Zeit. mfg Jörg Schröder

Aus aktuellem Anlaß:
Zum 25. Jahrestag der Kundgebung im Bonner Hofgarten gegen die Stationierung neuer Atomraketen machte die taz gerade eine Umfrage mit dem Titel ›Warst du damals auch dabei?‹ Nein, wir waren nicht dabei, aber etwas früher schon, denn nach einer Veröffentlichung in Enzensbergers und Salvatores Zeitschrift TransAtlantik und dem Nachdruck in der taz machte sich damals die Friedensbewegung auf die Strümpfe und schwoll zu einer Massenbewegung an. Die Initialzündung war unsere Geschichte von den ›Wasserwerken‹ entlang der Zonengrenze, in denen die US-Armee Mininukes und Raketensprengköpfe lagerte.

Zur Erinnerung: ›Schröder erzählt: Vogelsberg‹

Wir sind wieder einmal dabei Briefe, Manuskripte, Notizen und Zettelkästen aus den Jahren 2001 bis 2005 für das Deutsche Literaturarchiv zu ordnen. Während wir diese Materialien in die grauen Mappen der Handschriftenabteilung und schließlich in die grünen Kästen betten, greifen wir einige schöne, absurde oder sonst wie interessante Blätter heraus und wollen diese in loser Folge in unser tazblog stellen.

(HF /BK / JS)

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