Es ist neblig, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
Unser Enkel Paul hatte sich zu Weihnachten einen ICE-Zug von Lego gewünscht. Wir wollten uns den Kaufpreis mit seiner Mutter teilen, aber Katinka schaffte es dann wegen Arbeitsüberlastung nicht, den Zug rechtzeitig zu besorgen. Kurz vor Weihnachten war der Lego-Zug dann überall vergriffen. Ja, er kostete bei Ebay schon 260 Euro statt des regulären Ladenpreises von 150 Euro. Dramatisch! Ein enttäuschtes Kind unter dem Weihnachtsbaum?
Nach längerer Suche im Netz entschieden wir uns für ein anderes Modell, aber jetzt war die Zeit sehr knapp. Am 23. Dezember kam die Entwarnung, Katinka schrieb: »Liebe Barbara, lieber Jörg! ›Die Menschen sind gut‹ (Ebay-Gründer xy). Tatsächlich, jedenfalls der, der mir die Lego-Eisenbahn geschickt hat. Sie ist Picobello, nichts fehlt und die meisten Teile sind noch verpackt. Netterweise hat er das Geld fürs Eil-Paket vorgestreckt …«
So kam es, daß Paul doch noch rechtzeitig sein Kistchen auspacken konnte. Und hier sein fachmännischer Kommentar: »Die ist viel besser als der ICE, bei dem ICE kann man nicht reingucken, da ist nichts drin, und da ist auch nur ein Männchen dabei und die Lok kippt immer um. Jonas hat auch schon gesagt, daß der ICE langweilig ist. Ich kann den Zug mit einem Lebensmittelkoffer, einem Koffer-Koffer und einem Geldschrank beladen. Ich habe einen Lokführer, eine Schranke, ein Postauto, ein Koffer-Auto und ein Lastwagen mit einem Fahrer und ein Bahnübergang mit Leuten, ein Schrankenwärter und ein Arbeiter.«
(KS / BK / JS)