vonSchröder & Kalender 06.02.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in nordöstlicher Richtung.

Seit Anfang Januar sitzen wir an einer längeren Geschichte für eine Anthologie mit Arbeitsreportagen. Unser Text ist seit Ende Dezember überfällig, und die Geschichte ist immer noch nicht ganz fertig. Daher arbeiten wir jetzt rund um die Uhr. Es hat Vor- und Nachteile nicht nur Tisch und Bett zu teilen, sondern auch zusammen zu arbeiten. Ein Vorteil ist, wenn man so lange zusammenlebt wie wir, kennt man die Macken des anderen. Gestern unterstellte mir mein Mann und Koautor, daß ich bei der Redaktion seine Korrekturen, wenn sie mir nicht passen, einfach nicht in den Text übernehme. Das stimmt nicht – bis auf wenige Ausnahmen. Gestern kommt Jörg also zu mir rüber, baut sich neben meinem Schreibtisch auf und schreit: »Du hast meine ganze Arbeit einfach ignoriert! Was sind das für neue Methoden?« Ich war erstaunt, redete mich damit heraus, daß ich gestern abend schon sehr müde gewesen sei und deshalb seine Korrekturen nicht ausgeführt habe. Ein Wort gibt das andere, aber nach einigem Hin und Her sehe ich ein, daß Jörg recht hat. Und dann merke ich erst, daß ich ihm aus Versehen die falsche Datei ausgedruckt habe, statt der 4. Redaktion, die 3. Redaktion. Das war natürlich noch die ohne Korrekturen. So quält man, ohne es zu wollen, seinen Ehemann und Koautor, wenn man im Menü eine falsche Zeile anklickt.

(BK)

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kommentare

  • Versentlich als SPAM gelöscht, wir haben den Kommentar jetzt nur noch als Mail:

    Der Bär
    Da Blogger alles umsonst bekommen, wie wäre es mit dem Kenneth Anger Interview der Taz vor ein Paar Tagen?
    Danke im Voraus!

    LX wie Luxus

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