vonSchröder & Kalender 15.02.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

Mehr über diesen Blog

Der Bär flattert in östlicher Richtung.

Gestern wollten wir eine Kleinigkeit kochen, da klingelte das Telefon. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer, um in Ruhe mit Katinka über den Enkel Paul und seine Freundin Jasmin zu reden. Plötzlich machte sich ein merkwürdig beißender Geruch breit. Als wir die Tür öffneten, stand in der Küche weißer Nebel, der die Lungen ätzte. Jörg machte den Herd aus, Barbara stürzte zu den Fenstern. Es dauerte eine Stunde, bis sich der Qualm verzogen hatte. Wir hatten die Teflonpfanne vergessen, sie hatte mittlerweile Blasen geschlagen. Bisher haben sich keine Anzeichen von Polymerfieber gezeigt, und wir sind mit dem Schrecken davon gekommen. Aber wir haben im Netz etwas gelernt: Schon kleine Ausschüttungen vom Polytetrafluorethylen sind tödlich für Vögel.

Und es gibt Anzeichen dafür, daß Teflondämpfe und ähnliche Umweltgifte Auslöser von Grippeepidemien sein könnten. Zurück zur gußeisernen Pfanne. Nie wieder Teflon!

(BK / JS)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/schroederkalender/2007/02/15/verfluchtes-teflon/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert