Der Bär flattert in östlicher Richtung.
Gestern wollten wir eine Kleinigkeit kochen, da klingelte das Telefon. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer, um in Ruhe mit Katinka über den Enkel Paul und seine Freundin Jasmin zu reden. Plötzlich machte sich ein merkwürdig beißender Geruch breit. Als wir die Tür öffneten, stand in der Küche weißer Nebel, der die Lungen ätzte. Jörg machte den Herd aus, Barbara stürzte zu den Fenstern. Es dauerte eine Stunde, bis sich der Qualm verzogen hatte. Wir hatten die Teflonpfanne vergessen, sie hatte mittlerweile Blasen geschlagen. Bisher haben sich keine Anzeichen von Polymerfieber gezeigt, und wir sind mit dem Schrecken davon gekommen. Aber wir haben im Netz etwas gelernt: Schon kleine Ausschüttungen vom Polytetrafluorethylen sind tödlich für Vögel.
Und es gibt Anzeichen dafür, daß Teflondämpfe und ähnliche Umweltgifte Auslöser von Grippeepidemien sein könnten. Zurück zur gußeisernen Pfanne. Nie wieder Teflon!
(BK / JS)
Jeder muss sich eine eigene Meinung bilden und selbst recherchieren zum Thema „PFTE beschichtete Pfannen“ sowie beschichtete Kleidung bzw. der Toxizität. Eine einzige Aussage, z.B. einer öffentlichen Institution, reicht bestimmt nicht aus, um sich ein umfassenderes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen.
Nachstehend einige weiterführende Links:
http://www.umweltbundesamt.de/umid/archiv/umid0405.pdf (ab S. 7)
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/teflon-i.html
http://www.wikipedia.de/teflon
Im Online-Chemie-Lexikon des DuMont heißt es im Kapitel „Umweltproblematik“: „Bei der Herstellung von Teflon entstehen langlebige perfluorierte Alkylsubstanzen, die in der Muttermilch nachgewiesen werden können. Wie sich diese Substanzen auf die Gesundheit auswirken ist unklar.“
http://www.chemie.de/lexikon/d/Polytetrafluorethylen/#_ref-3/