vonSchröder & Kalender 13.03.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in nördlicher Richtung.

Neulich wählte ich wegen einer Störung unseres Festnetzanschlusses die Nummer der T-Com-Kundenhotline. Die automatische Abfragestimme wollte die Festnetznummer wissen. Ich sagte diese an. Das Spracherkennungssystem wiederholte die Nummer allerdings mit Zahlendreher, so ging es zweimal. Beim dritten Mal platzte mir der Kragen, und ich brüllte zur Wutabfuhr ins Telefon: »Scheiße, verdammt noch mal!« Da – o Wunder – antwortete die Automatenstimme im beruhigenden Tonfall eines Therapeuten: »Ich verbinde sie am besten SOFORT mit einem Mitarbeiter unseres technischen Kundendienstes.« Der war tatsächlich sofort dran und die Störung wurde kurzfristig behoben. Daher mein Tipp: Das Spracherkennungssystem sofort anbrüllen, dann erschreckt es sich und verbindet dich sùbito mit einem Menschen vom Kundendienst.

(JS)

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kommentare

  • AAARHGG !!! SPRACHERKENNUNGSSYSTEME!!!
    ich flippe bei diesem thema mittlerweile schon sehr frühzeitig aus aber ehrlich gesagt war bisher noch kein system so intelligent mich dann sofort mit einem mitarbeiter zu verbinden (bei denen ich in der regel nicht ausfällig werde). von der telekom aber – mit der ich in der vergangenheit überwiegend kafkaeske erfahrungen im hotlinesysem gesammelt habe – hätte ich das am wenigsten erwartet.

  • Sehr richtig,

    wichtig ist die erste Frage vernünftig zu beantworten, dann weiß das System in welche Sparte (Rechnung, Beratung etc.) mensch zugeordnet wird. Danach lohnt sich das 2malige Brüllen, dann gehts zum Berater. Großer Fehler ist das Wort “Beschwerde”, ich lauschte 15 Minuten der Musik bis ein Besetztzeichen kam. Mit Brüllen klappt es binnen Sekunden 😉

    lg aus ffm,
    miko

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