vonSchröder & Kalender 20.06.2009

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in östlicher Richtung.
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Die Zeilen in Jim Dines Gedichten sind Sequenzen seiner Bilder; die Zeichnungen Diagramme seiner Verszeilen. Karotten, Hämmer, Pflaumen, Herzen, Krawatten und Löffel sind die intimen Gegenstände seiner Bilder und Gedichte: »… hingeworfene Bemerkungen, unmittelbare Bruchstücke einer Betätigung zwischen Leben und Kunst.«

Über Jim Dine siehe artnet und
Wikipedia, leider ist die Wikipedia-Seite nicht vollständig, es fehlt  der MÄRZ-Titel.

Heiner Bastian, der heute vor allem als Kurator und Sammler tätig ist, und vor zwei Jahren sein neues Haus am Kupfergraben eröffnete, übersetzte 1970 für den MÄRZ Verlag die Gedichte von Jim Dine. Zusammen mit Céline Bastian übersetzte er auch ›Die andere Realität – Die Lehren des Don Juan‹, dieser Titel erschien 1972 ebenfalls bei MÄRZ.

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A WINDOW

a spoon lies on my shelf
being fucked by the knife and cuddled by your fork
all three came from Japan
they make a lot of things in stainlees steel there nowadays

EIN FENSTER

ein löffel liegt auf meinem regal
gevögelt vom messer und umarmt von deiner gabel
alle drei kommen aus Japan
sie machen dort eine menge dinge aus rostfreiem stahl heutzutage

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Jim Dine, ›Gedichte & Zeichnungen‹. Aus dem Amerikanischen von Heiner Bastian. Originalausgabe, einige Gedichte waren bereits in Jim Dine, ›Welcome Home Lovebird‹ (Trigram Press London, 1969) erschienen. Die Einbandillustration wurde von Jim Dine für den MÄRZ Verlag gestaltet.  Dieses Buch wurde in einer Auflage von 1.000 Exemplaren gedruckt. Alle Exemplare sind numeriert (Nr. 101 bis 1.000). Farbiges Frontispiz. Der Vorzugsausgabe Nr. 1 bis 100) liegt ein handsignierter Siebdruck bei. Pappband, 98 Seiten. März Verlag, 1971 (nur noch antiquarisch erhältlich).


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Farbiges Frontispiz

(JD / HB / BK / JS)

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https://blogs.taz.de/schroederkalender/2009/06/20/jim_dine_herzen/

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