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Es ist neblig, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
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Steht uns eine Welt bevor, die alles und jedes mit Besitztiteln belegt? Sind die aktuellen Konflikte um das Urheberrecht – Stichwort Google – Teil eines ›Freiheitskampfes‹ oder handelt es sich um schlichte Enteignung? Sind die nebulösen Vorstellungen der Piratenpartei, welche Werke der Literatur, Musik und Kunst am liebsten zu öffentlichem Eigentum erklären würden ›gefühlte‹ Rückgriffe auf die Bestrebungen der französischen Revolutionszeit?
Fragen wie diese werden morgen im Gespräch über ›Geist und Eigentum‹ zur Diskussion stehen, collagiert mit historischen Textpassagen. Bereits Honoré Balzac kämpfte in seinem ›Gesetzbuch für anständige Menschen‹ und in seinem ›Code Littéraire‹ gegen die unentgeltliche Veröffentlichung literarischer Werke.
Am 11. Dezember 2012, um 20 Uhr im Brecht-Haus, Chausseestr. 125 in Berlin: Gespräch ›Geist & Eigentum.‹ Florian Felix Weyh moderiert das Gespräch mit dem Mainzer Verleger und Juristen André Thiele.
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(BK / JS)