***
Der Bär flattert in nördlicher Richtung.
***
Anzeige der Henkel AG in der FAZ vom 17. April 2013.
***
Nachdem ich (BK) diese Anzeige gelesen hatte, wusste ich, warum ich ein entzündetes Auge hatte! Ich hatte mit Sofix-Parkettpfleger den Boden gewischt.
Die Henkel AG teilte mit: »Bei einer routinemäßigen Überprüfung von Rückstellmustern haben wir festgestellt, dass ein Teil der (Sofix)Produktion mit Mikroorganismen belastet sein kann. Diese können bei Personen mit geschwächten Immunsystem zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, wenn das Reinigungsmittel in eine offene Wunde, in das Auge, das Ohr oder den Mund gelangt … nachdem sie produktkontakt mit Augen, Ohr, Mund oder Haut hatten, sollten sie ihren Hausarzt ansprechen.«
Von einem »geschwächten Immunsystem« kann bei mir keine Rede sein. Jedenfalls beachten wir jetzt regelmäßig die Rückrufaktionen. Aktuell wird vor Lidls Katenschinken gewarnt.
In ihrer Anzeige versprach die Henkel AG sofortige Erstattung. Wir schrieben dem Hersteller am 18. April. Erst jetzt erhielten wir eine Mail der Henkel-Werke: »Zur Erleichterung der Abwicklung benötigen wir noch von Ihnen den Produktionscode des in Ihrem Haushalt befindlichen Produktes. Dieser befindet sich auf der Flaschenrückseite und ist in schwarzer Schrift unterhalb des Etiketts aufgedruckt.«
Wir antworteten: »Sehr geehrte Frau Capkova, danke für Ihre Mail, jedoch sie kommt zu spät. Ich hatte nicht mehr mit einer Reaktion gerechnet. Also schicken Sie bitte keinen Paketdienst vorbei, niemand bewahrt ein Produkt mit schädlichen Mikroorganismen über einen Monat in seiner Wohnung auf. Die Sofix-Flasche wurde schon vor langer Zeit weggeworfen. Aber das war sicher auch so von der Henkel AG geplant, um den Schaden unter den Tisch zu kehren.«
***
BK / JS