vonSchröder & Kalender 11.07.2013

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in südöstlicher Richtung.

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Wolfgang Frömberg und Barbara Kalender, Köln 2010. Foto: Jörg Schröder

Wolfgang Frömberg und Barbara Kalender, Köln 2010. Foto: Jörg Schröder

 

 

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Um mit der Tür ins Haus zu fallen: Wir konnten bisher nur das erste Drittel des neuen Romans von Wolfgang Frömberg lesen. Zu mehr reichte die Zeit nicht, denn wir sitzen rund um die Uhr an der Redaktion der neuen Folge von ›Schröder erzählt‹. Aber wir waren beeindruckt und möchten den Roman ›Etwas Besseres als die Freiheit‹, trotz der Teillektüre von 70 Seiten gleich empfehlen.

Er handelt von den Kindern der Achtundsechziger, die so verschieden sind, wie es die Achtundsechziger selbst waren, nämlich alles andere als eine homogene Kohorte, vielmehr ein heterogener Gemischtwarenladen menschlicher Dispositionen, Klassen- und Kapitelinteressen sowie Desinteressen. Das macht denn auch den Reiz dieses ersten Kapitels aus.

 

Wolfgang Frömberg hat mit der Figur Leo Heller einen Autor erfunden, der mit ›Etwas Besseres als die Freiheit‹ einen Roman über seine Eltern schrieb, die in den Protest-Jahren prominente Figuren waren. Die raffinierte Komposition des Textes besteht darin, dem Leser keine sattsam bekannten Hülsen aus jener Zeit zu servieren. Stattdessen spiegelt sich im Protagonisten Leo Heller, seiner Frau Viktoria, deren Kindern und den anderen Personen ein Beziehungsgeflecht im Hier und Jetzt des Lebens in Deutschland. Solche Achtundsechziger Geschichten hat unseres Wissens noch keiner geschrieben. Wir sind gespannt wie es weitergeht!

 

Wolfgang Frömberg liest am Samstag, den 13. Juli 2013, um 17 Uhr im Rahmen der Ausstellung ›heimspiel3‹ im Haardter Schloss, Mandelring 35, 67433 Neustadt an der Weinstraße.

 

Um Anmeldung wird gebeten, die E-Mail-Adresse entnehmen Sie bitte der Einladungskarte mit dem Programm als PDF.

 

Wir können leider nicht teilnehmen, siehe oben. Vielleicht fahren Sie vormittags mal beim Hambacher Schloss vorbei, remember 1832!

 

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(BK / JS)

 

 

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