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Der Bär flattert in nordöstlicher Richtung.

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Freitag bei Aldi, die übliche Warteschlange. Wir hatten unseren Einkauf schon auf’s Band gelegt, hinter uns packte ein großer Mann mit überdimensionalem Bauch seine Waren drauf.

Auf dem Weg nach Hause sahen wir ihn wieder, er stand mit seiner Plauze vor der offenen Kofferraumklappe eines Kombis und verschlang gierig aus der Plastikverpackung die hauchdünnen Scheiben des österreichischen heißgeräucherten Bauchspecks.

»Der weiß, was gut ist«, sagte ich zu Barbara und freute mich schon auf meine Portion ›Alpenschmankerl‹, denn ich hatte auch eine Packung mitgenommen. Dieser Bauchspeck wird bei uns streng kontingentiert und ist nur einmal im Monat erlaubt – das Herz.

Als wir zu Hause den Einkaufswagen ausräumten, fehlte mein Speck. »Den hat der Fettsack uns vom Band weggeklaut!«, fluchte ich.  Barbara überprüfte den Kassenzettel, der Speck stand tatsächlich nicht drauf. Also kein Fall von Diebstahl, sondern von Mundraub zur Befriedigung eines spontanen Gelüstes.

Österreichische Alpenschmankerl. Alpenspeck. Schweinebaufleisch heißgeräuchert Gewürze (Pfeffer-, Bockshornklee-, Liebstöckel-, Chilli- und Kümmelextrakt). Foto: Barbara Kalender

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(BK / JS)