vonSchröder & Kalender 18.04.2014

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in östlicher Richtung.

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So sind wir eben gestrickt, die sozialen Normen, Wertvorstellungen und Repräsentationen wurden verinnerlicht, aber auch die sozialen Rollen der gesellschaftlichen und kulturellen Umgebung. Zwar gehören wir schon lange keiner Kirche mehr an, halten aber doch meistens an den christlichen Traditionen fest und essen eben am Karfreitag Fisch. Dieses Mal wird es Wildlachs geben.

 

Zutaten:

Lachs

2 Zitronen

Salz und Pfeffer

50 g Butter

Kräuter: zum Beispiel je ein Bund Bärlauch, Petersilie oder Dill

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Lachs, Schröder & Kalender, Foto: Barbara Kalender

Dieses Foto ist etwas älter, und helfende Kinderhände wird es heute nicht geben. Aber man sieht, wie der Fisch gefüllt wird. Die Schwanzflosse passte nicht in die Auflaufform.

 

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Vorbereitung: 

Wildlachs unter fließendem Wasser abspülen (auch innen) und trockentupfen. Danach den Fisch mit Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern.

Den Backofen auf 180 ° C Umluft vorheizen.

 

Füllung:

Petersilie und Dill hacken, unter die Butter mischen und den Saft einer Zitrone dazugeben.

 

 

Zubereitung: 

Den Lachs in eine gebutterte feuerfeste Form legen und die Füllung in die Bauchöffnung geben. Den Fisch mit der restlichen Butter  und Zitronenscheiben belegen. Das hat unser Enkel Paul mit Begeisterung besorgt.

 

Die Form in den Backofen schieben und etwa 30 bis 45 Minuten dünsten. Evtl. den Fisch mit Folie abdecken, damit er nicht verbrennt.

* * *

 

Lachs, Foto: Barbara Kalender

Alle Fotos: Barbara Kalender

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Dazu servieren wir Salzkartoffeln und grünen Salat. Ein schönes Essen für Gäste oder einen gemütlichen Feiertag.

 

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(BK / JS)

 

 

 

 

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kommentare

  • Na, Schwanz hat er ja noch, der Fisch, wenn auch feminin zur Seite gelegt; ist wahrscheinlich frisch gegendert worden, das gute Stück. Ihr habt also zu Karfreitag einem Bären den Lachs weggefressen!
    Fisch am Karfreitag ist eher evangelisch. Streng katholisch wäre hartes Fasten nur mit Starkbier. – Wir hatten es hessisch, Grüne Soße mit Ei und Kartoffeln.
    Und am Ostersonntag kommt das Osterlamm auf den Tisch, was wohl eher mosaisch ist.
    Puh, als so gläubiges Chamäleon hat man es nicht einfach, koscher oder halal zu speisen.
    Euch beiden ein schönes Osterfest und fröhliche Auferstehung.
    Matthias

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