vonSchröder & Kalender 21.01.2015

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert immer noch nicht. Wo bleibt die Berliner Fahne auf dem Schöneberger Rathaus?
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Platz schaffen für Neues! Wir müssen ausmisten, und da die Aufbewahrungsfrist zehn Jahre beträgt, sortieren wir bis zum Jahr 2004 aus. Dabei fanden wir einen Zeitungsausriss aus dem Heidelberger ›Wochen-Kurier‹ (6/2001). Diese tiefsinnige Mixtur aus schlesischer Nachtigall, Kierkegaard, Sartre und Wittgenstein wollen wir euch nicht vorenthalten:

»Das Jahr ist noch jung, es bleibt länger hell. Trotzdem läppern sich die Tage zusammen, dann die Wochen und mit der Zeit die Jahre, die Jahrzehnte, immer weiter in Richtung vorzeitiger Pensionierung, Gicht und Senilität, und am Ende ist man tot. Eigentlich ist das auch nicht weiter schlimm, denn bevor man geboren wurde, war man ja auch insofern tot, als man nicht gelebt hat.« (unbekannter Autor)

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(NN / BK / JS)

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https://blogs.taz.de/schroederkalender/2015/01/21/insofern-tot/

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kommentare

  • Vielleicht wird die Fahne absichtlich zurückgehalten? Wer weiß, könnte ja sein, dass es in dem alten großen Gebäude einen Kämmerer … äh falsche Epoche, eineN AngestellteN des Bezirks gibt, die/der kaum Aufmerksamkeit erhält, obwohl sie/er sie dem Bär in der Regel immer das Flattern ermöglichte. Vielleicht ist sie oder er jetzt erkältet! Liest womöglich verschnupft Schröder & Kalender, reibt sich mit einem hüstelnden Lachen die Hände und denkt: „Dann flattert er halt nicht!“

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