vonSchröder & Kalender 01.07.2016

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

Mehr über diesen Blog

***
Der Bär flattert in westlicher Richtung.
***

Karikatur_Liszt, Wikipedia
Karikatur Franz Liszt

* * *

Polyphem schrieb uns zum gestrigen Blog: Wilhelm Busch hat das fulminante Klavierspiel von Liszt in wunderbaren Skizzen gewürdigt:

Gemartert

Ein gutes Tier

Ist das Klavier,

Still, friedlich und bescheiden,

Und muß dabei

Doch vielerlei

Erdulden und erleiden.

Der Virtuos


Stürzt darauf los

Mit hochgesträubter Mähne.

Er öffnet ihm


Voll Ungestüm

Den Leib gleich der Hyäne.

Und rasend wild,

Das Herz erfüllt

Von mörderlicher Freude,

Durchwühlt er dann,

Soweit er kann,

Des Opfers Eingeweide.

Wie es da schrie,


Das arme Vieh,

Und unter Angstgewimmer

Bald hoch, bald tief

Um Hilfe rief,


Vergess’ ich nie und nimmer.

***

Außerdem schickte er uns ein Video von Wolfgang Ellenberger, der von Wilhelm Buschs Neujahrskonzert angeregt wurde. Zuhörer: Emilio de Marchi.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=qZh-_XtBr4A[/youtube]

Das wollten wir Euch nicht vorenthalten.
***
P / BK / JS

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/schroederkalender/2016/07/01/man-muesste-klavier-spielen-koennen-2/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert