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Es ist dunkel, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
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So werden sie in Berlin genannt, während die Hessen Pfannkuchen dazu sagen. Damit es für Jörg keine Missverständnis gab, nannte ich sie früher immer »Kartoffelpfannkuchen«. In Bayern heißen sie Reiberdatschi und im Rheinland Rievkooche. Doch egal ob Rösti oder Puffer, wir lieben sie.
Zutaten v.l.n.r.: Öl (wir nehmen immer Olivenöl), 1.500 g Kartoffeln, Handreibe, Salz, Muskatnuss, 80 g Zwiebeln, 3 Eier
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Es tauchen immer wieder Rezepte auf, welche raten Mehl oder Haferflocken beizumischen. Wir sind dagegen, denn der Teig wird damit fester. Wir mögen die Puffer innen weich und außen knusprig.
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Hier dreht eine Frau Kartoffeln für Puffer durch den Wolf. Der Enkel daneben guckt kritisch. Wir haben auch schon versucht, den Teig mit Hilfe von Küchengeräten herzustellen, waren damit aber nie zufrieden. Aus einem alten Kochbuch von 1965 habe ich diese beiden Fotos gescannt. In solchen Büchern findet man die bewährten Rezepte, welche heute oft abgewandelt wurden. Außerdem amüsieren uns die Fotos und manchmal auch die altfränkische Sprache. Die Bildunterschrift zum obigen Foto lautet: »Auf vielen deutschen Bauernhöfen führt wegen des Mangels an Arbeitskräften die Großmutter die Küche, während beide Elternteile beim Einbringen der Ernte helfen. Bei einer Mahlzeit verspeist der Enkel rund ein Dutzend Kartoffelpuffer.«
Die Zubereitung ist einfach, aber man braucht etwas Geduld. Kartoffeln schälen, waschen und trocknen. Wir empfehlen die gute alte Handreibe. Übrigens kann ich das auch leicht empfehlen, da Jörg die Zwiebel reibt, damit ich nicht weinen muss. Also mit der feinen Seite der Haushaltsreibe die Zwiebel und die Kartoffeln reiben. In die Schüssel drei Eier schlagen, salzen, mit Muskatnuss würzen und alles gut vermengen.
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In eine Pfanne viel Öl geben, die Puffer sollten schwimmen. Danach mit einem Löffel den Teig in das heiße Öl geben, glatt streichen und von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten.
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So unterschiedlich der Namen des Gerichts ist, so sehr differieren die Beilagen in den Regionen. Wir essen dazu Apfelmus, meine Mutter bestreute sie mit Zucker und Zimt. Heute erzählte ein Kölner Freund, er genieße sie mit Räucherlachs und frisch geriebenem Meerrettich. Egal, welche Beilage man bevorzugt, man sollte die knusprigen Kartoffelkuchen heiß genießen.
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Dieses Mal haben wir ›Let’s Call The Whole Thing Off‹ gehört,
gesungen von Ella Fitzgerald & Louis Armstrong:
»You like potato and I like potahto
You like tomato and I like tomahto
Potato, potahto, tomato, tomahto
Let’s call the whole thing off«
Songwriter: Ira Gershwin / George Gershwin
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=CIYS9EQWkXg[/youtube]
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BK / JS
Wenn die Kartoffeln gerieben sind, sollten sie in ein Handtuch gewickelt und dann kräftig ausgepresst werden, sodass sie möglichst viel Wasser verlieren. Erst dann mit den Zwiebeln und den Eiern und Salz und Muskat vermengen. So machen wir das hier in Köln.