vonSchröder & Kalender 27.02.2018

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in südwestlicher Richtung.
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Wir lieben  Mandelsauce, sie ist ganz einfach zu machen: Gehackte Mandeln in Butter rösten,  etwas Knoblauch und Petersilie dazu geben – fertig. Die Sauce passt zu vielen Gerichten. Wir geben sie über den Spinat, Brokkoli oder Blumenkohl, servieren sie fast immer zu Fisch und manchmal auch zur Pasta. Alles schmeckt  mit Mandeln besser!
Schon Hildegard von Bingen wusste um die wohltuende Wirkung der Mandeln – etwa für die Nerven: »Wenn jemand das Gehirn leer geworden ist, soll er oft die Mandelkerne essen. Das füllt sein Gehirn wieder auf und gibt die rechte Gesichtsfarbe.« Fünf bis zehn Mandeln pro Tag waren ihre Empfehlung.

Heute weiß man, dass Mandeln die Vitamine E und B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle pflanzliche Proteine und Ballaststoffe enthalten. Epidemiologische Studien weisen darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln und Nüssen dazu beitragen kann, die Mortalität von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. So kann der Genuss von 20 g Mandeln täglich das Risiko einer Herzkrankheit halbieren; außerdem sind sie für ihre cholesterinsenkende Wirkung bekannt. In einer jüngeren Studie wurde zudem nachgewiesen, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln den Blutdruck senken kann. Zusätzlich enthalten Mandeln einen erhöhten Anteil an Folsäure.

Mandeln gehören zu den nährreichsten und gesündesten Nüssen,  sie enthalten außerdem wichtige thermogene Proteine, unter anderem das Tryptophan. Diese Aminosäure ist ein Vorläufer des Neurotransmitters Serotonin, das für Entspannung sorgt und Stress-bedingten Heißhunger lindern kann. Es sind eben sehr viele Eigenschaften, die Mandeln zum Abnehmen so geeignet machen, wenn man dazu bereit ist zuckerreiche Snacks mit einer Hand voll Mandeln zu ersetzen.
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Zutaten für zwei Personen:
400 g Zanderfilets
Kartoffeln
Salat und Kräuter nach Belieben
Olivenöl
Balsamicoessig (wir verwenden hier meist einen griechischen Feigenessig)
Butter
gehackte Mandeln
1 oder 2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
etwas Sahne

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und kochen.
Salat nach Belieben zubereiten.
Mandeln nach zwei Minuten im kochenden Wasser abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken, die Haut abziehen und hacken.
In einer Pfanne die Mandeln mit Butter rösten, zum Schluss Knoblauch und etwas Sahne dazugeben und die Pfanne zur Seite stellen.
Zanderfilets waschen, trocken tupfen, in einer Pfanne mit Olivenöl und Butter die Filets auf der Hautseite 5 Minuten anbraten. Die Temperatur herunterschalten, etwas Sahne und Zitronensaft dazugeben, nach 2 Minuten den Fisch auf die Teller legen. Salzen und pfeffern, die Mandelsauce darüber geben und mit den Beilagen servieren.
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Da wir dieses Mal noch eine kleine Menge Pistazien hatten, haben wir diese zusammen mit den Mandeln geröstet.

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Henry Thomas: ›Fishin’ Blues‹:

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BK / JS

 

Polyphem schickte uns folgenden Kommentar:

Mein Mandelgruß zum Fishin` Blues:

Die Hildegard von Bingen,
die möchte ich besingen.
Die wusste schon: Hinter der Stirn,
da sitzen „Mandeln“ im Gehirn.

Und wenn ein Mensch sehr viel vergisst,
ist`s gut, wenn er mal Mandeln isst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Amygdala

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