Nicht alle RedakteurInnen der taz verschwinden nach ein paar Jahren und machen es sich in den Redaktionen anderer Zeitungen und Zeitschriften bequem, landen bei Spiegel, ZEIT oder Springer. Längst nicht alle. Es gibt zunehmend Gründe, „troy“ zu bleiben und sich nicht von Konzernzentralen verschachern, demütigen oder auf die Straße setzen zu lassen.
Außerdem, so Stefan Kuzmany, CvD der taz und seit zehn Jahren dabei, hat sich in der Dutschkestraße auch einiges geändert: Zum Beispiel, so der ziemlich verschmitzte Mittdreißiger, ist endlich Schluß mit den schlechten Manieren der linken Gründerzeit – man grüßt sich des Morgens, trägt mitunter Bügelfalten, versucht es mit postmodernen Codes statt mit Hader und Zwist. Selbst die Chefredaktion ist auszuhalten. Obwohl…