vonDetlef Berentzen 17.04.2009

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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Nach meinem Feature „30 years after“ vom Mittwoch (SWR2/RBB/MDR)  lief heute morgen, Freitag,  um 8.30 Uhr (SWR2/Wissen) mein 30minütiges Hörstück „taz- 30 Jahre ökonomischer Eigensinn“ – unter nachstehendem Link  können man und frau sich das Stück anhören, aber auch als podcast herunterladen:

http://www.swr.de/swr2/wissen/-/id=661224/did=4707596/
pv=mplayer/vv=popup/
nid=661224/jpex00/index.html

Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie – als die tageszeitung im Frühjahr 1979 in Berlin ihren Betrieb aufnahm, gab die old economy den selbstverwalteten Radikalen keine Chance: eine Zeitung ohne Verleger, ohne Ressortleiter, ohne Chefredakteur – die üblichen Hierarchien, Autoritäten und Voraussetzungen fehlten. Eine Gründung ganz von unten, finanziert nur durch linke, bürgerbewegte Abonnenten, ohne ausreichende Werbeeinnahmen und Profit. Um dieses Projekt am Leben zu erhalten, seine zahlreichen Krisen durchzustehen und die taz immer wieder zu erneuern, bedurfte es jeder Menge unternehmerischer Fantasie, ungewöhnlicher Maßnahmen und einer Reihe von unerschrockenen Akteuren, die den ökonomischen Weg der taz vom Alternativbetrieb zur heutigen Genossenschaft inszenierten.

Happy B., taz!

Berentzen

P.S. „30years after – Spurensuche im taz-Gedächtnis“ läuft morgen, Samstag, 18. April 2009,  noch einmal um 12.05 auf WDR3 als KulturFeature

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https://blogs.taz.de/spurensuche/2009/04/17/taz30_on_air/

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