vonDetlef Berentzen 30.07.2009

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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Eine neue Chefredakteurin! Allein unter TazlerInnen! Ausgesetzt im Dutschke-Haus! Und immer auf der Suche. Zeit, der Kollegin ein wenig Inspiration aus den Archiven der taz zu bieten. Es wurde in den letzten Jahrzehnten schließlich über alles Notwendige diskutiert. Und längst nicht jeder Vorschlag konnte realisiert werden. Vielleicht hat die eine oder andere Idee ja noch Potential für die Jetztzeit. Voilá!

„Der reaktionäre Vorschlag, die finanzielle Misere der taz durch eine Blutspendeaktion der Unterstützerkreise zu beheben, kann nur als hinterhältiger Versuch der Counterinsurgency-Maschine verstanden werden, die Schlagkraft der linksradikalen Massen durch physische Entkräftung entscheidend zu schwächen. Lasst uns anfangen, das Wahlsystem als Möglichkeit zur Bargeldbeschaffung zu nutzen – risikoloser als Bankraub und komptomißloser als Werbung in der taz! Wir stellen eine taz-Partei bundesweit zur Wahl und lassen die taz mit dem Geld aus der Wahlkampfkostenrückerstattung finanziell sanieren. Wir hören den Zaster schon rollen. Welch demoralisierende Wirkung hätten unsere leerbleibenden Stühle im Bundestag. Endlich ein überzeugender Grund zur Wahl zu gehen!“
(taz-Initiative Nürnberg, Juli 1979)

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https://blogs.taz.de/spurensuche/2009/07/30/sweet_inspiration_1/

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