Etwas mit Medien wollte er machen, irgendwann mal Journalist werden und suchte einen Praktikumsplatz: Philipp. Da möchte man doch helfen. Dafür sorgen, daß einer sich ausprobieren kann – fünfzehn Jahre alt, neugierig genug und schon ziemlich clever. Also taz. Wieder mal. Etwas anderes kam nicht in Frage, sollte der Junge nicht müde und stumpf werden. Und war tatsächlich begeistert. Von Randy, Sigrid, Georg und all den anderen. Was zu nachstehenden Notizen führte:
„Klar doch, bevor ich zu meinem ersten Arbeitstag aufbrach, war meine Vorstellung vom Arbeitsklima in der taz noch eine ganz andere. Doch dann war ich mächtig überrascht: All die Gedanken, die ich mir zuvor gemacht und all die Eindrücke, die ich von der Arbeit meiner Eltern hatte, entsprachen nicht der taz-Realität. Die Stimmung dort war sehr locker und während meiner ersten Redaktionskonferenz wurde viel gelacht – was mich umgehend positiv beeindruckte.
Als ich dann auch noch von den tazzlerInnen, bei denen ich später arbeiten sollte, interessiert und freundlich empfangen wurde, ging es mir einfach prächtig. Auch dass die Arbeit in der taz (und das ist keinesfalls negativ gemeint) lockerer genommen wird als anderswo, hat mir sehr gut gefallen. Weil ich auch eher ein lockerer Typ bin, hatte ich ziemlich schnell das Gefühl, gut in das Unternehmen taz hineinzupassen.
Im Großen und Ganzen muss ich einfach sagen, dass ich mit meinem Praktikum sehr zufrieden bin. Die Arbeit in den Redaktionen und Abteilungen hat mir großen Spaß gemacht und meinen Berufswunsch: „Journalist“ nur bekräftigt. Also noch einmal: Ich bin rundum glücklich, daß ich mich für das Praktikum bei der taz entschieden habe.“ (Philipp Scheermann)