vonDetlef Berentzen 17.12.2010

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

Mehr über diesen Blog

„Die Bösen Mädchen“ – so nennt sich eine ziemlich ungewöhnliche musikalische Truppe von Girlz, die u.a. sogar Fried-Gedichte vertont und sie mit jeder Menge Enthusiasmus vorträgt. Oder vorgetragen hat. Jedenfalls fielen die Mädchen mir einst im „Charlottchen“ auf, dann arbeiteten wir gemeinsam an einem Hörfunk-Feature über Erich Fried und irgendwie gingen sie mir danach verloren. Genau wie Gabriele Gün-Tank. Sie war die Frontfrau der „Bösen Mädchen“, rund um die Uhr engagiert, gerade auch in Sachen Anti-Rassismus.

Als ich sie nach Jahren wiedertraf, unterstützte Gün (s.Foto, links) zwar immer noch die derweil neue Generation der „Bösen Mädchen“, hatte aber inzwischen aus ihrem Engagement einen Beruf gemacht: „Integrationsbeauftrage für Tempelhof und Schöneberg“. Wir sind in Kontakt geblieben, schreiben uns. In der letzten Mail erzählte sie mir von ihrem neuen „CrossKultur“-Projekt und davon, daß dies morgen (!) mit einem Abschlußevent enden wird. Ich bin also ein bißchen spät dran, kann aber immerhin den 18. Dezember als „Internationalen Tag der Migranten“ annoncieren und kundtun, daß in der „Weissen Rose“ am Berliner Wartburgplatz das „Nomad Sound System“ (Oriental Pop) und „Mr. Zarko“ (frisch vom Balkan) erwartet werden. Dazu noch ein paar fette DJ’s der vielleicht geilen Sorte. Cross the line! Dig it, sisters!

more info

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/spurensuche/2010/12/17/goodnewz90_crosskultur_und_nomadensound/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert