„LEBENSLAUTE sind musikalische Laien und Profis, InstrumentalistInnen und SängerInnen, nichtmusizierende AktivistInnen (für Organisatorisches, Verpflegung, Kinderbetreuung) und ZuhörerInnen.“

Ich weiß nicht, wie es derzeit um den „taz-Chor“ (!) steht, zumindest habe ich vor einiger Zeit ein paar SängerInnen des Chors im taz-Café gehört und sie waren gut bei Stimme. Wenn sie das noch immer sind, wäre vielleicht die nächste musikalische Aktion von „LebensLaute“ etwas für sie. Und nicht nur für sie: ob Geige, Flöte oder Blech,… die MusikerInnen und SängerInnen von „Lebenslaute“ kommen aus allen möglichen Musizierstuben des Landes und inszenieren gemeinsam  einen Soundtrack für’s Leben. Immer wieder neu. Seit vielen Jahren schon. Wissend, daß das “ weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den harten Stein besiegt“ (B.B.) Und sind immer vor Ort. Eben nicht (wie sonst oft genug beruflich) im Konzertsaal, sondern zum Beispiel in GorLeben. Hinter’m Zaun. Allemal dort, wo  Leben und Demokratie bedroht sind. Sie kommen nicht mit Hassmaske und Lederjacke, sondern klassisch geschwärzt, stilvoll und schwer engagiert.

Auch in diesem Jahr: „Piano und Forte statt Truppentransporte!“  Bespielt wird im September d.J. der Flughafen Leipzig/Halle, um den „scheinbar zivilen Flughafen als Drehscheibe für den Transport von SoldatInnen und Kriegsgütern in Krisengebiete“ zu markieren. Geplant ist (in Kooperation mit regionalen Friedensgruppen) die widerborstige Aufführung von Werken der KomponistInnen Händel, Britten, Weill, Bach, C. Schumann, Janácek, Haydn und Schostakowitsch. Es werden vor allem noch Sänger (Tenor/Bass), StreicherInnen, BlechbläserInnen und UnterstützerInnen gesucht. Vorbereitungen und Proben sind in vollem Gang. Und spannend genug. Einfach anmelden und mitspielen!