…wie den gemeinen Dokumentarfilmern einmal der Gottschalk im Nacken saß, sie der ARD „wiederholungsfähige Programmware“ anboten und dafür sogar ihre „spannendsten Erlebnisse“ preisgeben wollten:
Sehr geehrter, lieber Herr Herres,
mit großer Sorge beobachten wir, wie Ihr neues Format „Gottschalk live“ zu einem Minderheitenprogramm verkommt. Doch trösten Sie sich: die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm mit ihren mehr als 850 hochqualifizierten und hochmotivierten Mitgliedern und Mitgliedsfirmen lässt Sie in der sogenannten Todeszone vor 20 Uhr nicht allein!
Wir bieten Ihnen an, für den vermutlich bald frei werdenden Sendeplatz ein von der AG DOK gestaltetes tägliches dokumentarisches Format zu liefern. Für Sie bedeutet das: Nicht mehr über den Inhalt dieses in der ARD ungeliebten Sendeplatzes nachdenken zu müssen!
Aber unser Angebot geht noch weiter: für jede Sendung unter 5% Sehbeteiligung brauchen Sie nur 50 % der Herstellungskosten zu tragen – für jeden Marktanteil über 5 % zahlen Sie das gleiche wie für eine „Gottschalk Live“ Sendung. Das bedeutet für Sie: Wir stellen uns mit Ihnen aktiv dem Quotendruck!
Außerdem: Sie bekommen wiederholungsfähige Programm-Ware, werden den Makel los, den Dokumentarfilm schlecht zu behandeln und erfüllen ganz nebenbei sogar Ihren Programmauftrag – Sie können also nur gewinnen!
Wir haben die Staffel bereits durchgeplant – sie wird den Titel „Mein spannendstes Erlebnis“ tragen, und sobald Sie dafür grünes Licht geben, legen wir los.
Bitte rufen Sie uns an!
In tiefer Verbundenheit grüßt Sie
Ihre Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm
i.A. Thomas Frickel, 1. Vorsitzender