vonDetlef Berentzen 12.05.2012

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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„Deshalb fordern wir angemessene Bezahlung. Umsonst geht nicht mehr. Schon gar nicht für milliardenschwere Sender und börsennotierte Großkonzerne. Und wir wollen Respekt. „

Das Prekäre reicht weit. Tief hinein in die Gesellschaft. Und macht zunehmend frieren. Überall wird diskutiert, aber nicht „Wie wollen wir leben?“, sondern „Wie können wir leben?“ Und wovon? Das ist das eine. Das andere ist, wenn sie dich nicht mehr so arbeiten lassen, wie Du es  als angeblich Freier, Selbstständiger brauchst, um ein Werk abzuliefern, das Deinen Atem hat, das in Deinen Farben, Bildern und Worten zum Publikum spricht.

Es ist eng geworden. Eine zeitlang schiebst Du das weg, doch irgendwann schüttelt es dich von Neuem und Du merkst, es ist noch enger geworden. Also musst Du aufstehen. Denn so wie es ist, kann es nicht bleiben, egal, in welchem Soundtrack, in welchen Bilderwelten Du lebst. Insofern ist es gut, daß zunehmend einiges in Bewegung gerät- wütend manchmal,  schwer atmend, auch Funken sprühend. Man versucht sich zu definieren, zu behaupten, sichtbar zu werden. Jetzt zum Beispiel die Dok-RegisseurInnen. Sie haben da auf YouTube etwas montiert, was irgendwie an das Video vom Aufstand der ORF-RedakteurInnen erinnert. Just watch it!

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