Dierk A. ist Lehrer. Ein irgendwie freundlicher Mensch, man sieht es ihm an (s. Foto). Wurde aber trotzdem pensioniert. Was ihn nicht weiter stört, immer noch will er den Leuten etwas beibringen. Wie der bebrillte Pauker einst manisch auf Recht und Schreibung insisitierte, geht er nun der Deutschen Bahn an den Kragen. Kein Wunder, der alte Herr will endlich reisen, hat sich lange genug in Schulen herumgetrieben, nebenher seine bürgerjournalistische Website (weberberg.de) betrieben und so manchen extrem günstigen Happy-Hour-Drink im alten „Café Weichardt“ geleert. Der Mann ist nämlich Biberacher….und doch kein Oberschwabe. Ein gebürtiges Nordlicht. Zugereist und erbarmungslos.
Reisen will er also. Doch einer wie er bucht nicht einfach und fährt los, nein, bei Dierk A. gehört die ganz große akribische Recherche im Vorfeld dazu: Wie komme ich am günstigsten durch die deutschen Lande, wie kann ich wochenlang reisen und gebe nur ein mickriges Taschengeld dafür aus? Und tatsächlich, irgendwann fand er – Schwabe genug -Mittel und Wege, Bahnrabatte zu kassieren, die nirgendwo angeboten werden. Jetzt hat er seine Methode öffentlich gemacht (zeit.de) und viele (die Bahn natürlich nicht!) sind begeistert: „Ein cooler Trick! Extrembahnfahren! Extrem günstig!“,….jubelt die Seite „reisetiger.net“ (was für ein Name!) und erklärt uns die bundesweit gültigen Sparmaßnahmen des ambitionierten Lehrers.
Ich übernehme keinerlei Garantie für seine unglaublich dreisten Ratschläge, weiß nur, daß Oberlehrer Dierk A. nach der von ihm gefundenen Methode tatsächlich durch die Lande reist. Im Knast ist er auch noch nicht gelandet. Und wenn er nicht versehentlich vor irgendeinen Zug läuft, dann reist er heute noch. Just click it!
