Berlin. Im Untergrund. Der junge Kerl schwankt ein wenig. In der schmutzigen Hand hält er einen leeren Kaffeebecher, den er am ausgestreckten Arm dem gelangweilten U-Bahn-Publikum hinstreckt. „Klar, daß Ihr mich bestraft“, gröhlt er taumelnd, „ich werde immer bestraft!“ Dann stürzt er zu Boden, krümmt sich ein wenig, niemand gibt nur einen Cent. Und der Junge hat’s gewusst. Die ganze Zeit gewusst: Sie werden ihn kreuzigen. Weihnachten eben.
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