Gerade hocke ich am Tisch, schreibe über Situationisten, Kunst und Avantgarde, funkensprühende Erinnerungen, geschliffene Sätze, traumhafte Entwürfe, doch draußen vor dem Fenster sitzt ein beleidigter Spatz, schaut mich an, lärmt, macht einen rechten oder linken Aufstand und fordert frisches Futter für das Spatzenproletariat. Zwar ist der Winter vorbei, aber ich werde aufstehen und ein paar handverlesene Körner aus dem gut sortierten taz-shop holen. Spatzen können nachtragend sein! Und ich brauche ein wenig Ruhe beim Schreiben.
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