Achtzig Jahre alt wird Joern Schlund. Übermorgen schon. Und läuft (inzwischen: rollt), klar doch, immer noch den Farben nach, collagiert, formt und findet Atem auf seinen alten “Spielfeldern” (s.o.) , ein enfant terrible , das zeitlebens “dem Unrecht hinterherjapst” (so wie Erich Fried, der zu Schlunds Aquarellen textete), sich und die Welt nicht aufgibt und sich jetzt, wer hätte das gedacht, jede Menge Bienen ins Atelier geholt hat, bewegt von ihrem (provozierten) Sterben malt er ihnen Körbe, bietet ihnen als Schutz die leuchtende Ewigkeit seiner Leinwände und stellt all das aus, als Symbol für Leben, Widerstand und Zukunft – Vernissage morgen in Münster, Ateliergemeinschaft Schulstraße, ab 19.00 Uhr . Intro: Professor Dr. Norbert Wieland. Visite empfohlen.
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