Klaus Burger hat mir die Tuba wie kein anderer ins Ohr gepflanzt, allemal barfuß spielend, packt er mich mit ihrer tönenden Vielfalt, ihrer Assoziationskraft, ihrer Stärke, ihrer Zärtlichkeit, spielt in radiophonen Stücken mitunter in meine Texte hinein, trägt sie, bläst zwischen die Zeilen, gibt ihnen Atem. Einmal mehr. Immer ist er unterwegs, aber durchaus auch in Baden-Baden sichtbar. Am Augustaplatz zum Beispiel, vor diesem entspannten Café an der Bushaltestelle. Oder ganz in der Nähe auf der Terrasse seiner Wohnung, just jamming und nie ohne Eigensinn.
Morgen abend macht er sich wieder musikalisch hörbar. Und bringt u.a. einen anderen extrem jungen, höchst talentierten Tubaspieler mit, der sich Kilian nennt und nicht ohne seine Lena auftritt, die ihn am Klavier begleitet. Klaus indes hat die Tuba und seinen preisgekrönten „berühmten Arier“ (Vorsicht Punk!) dabei, der eigentlich eine Arie ist, sein könnte oder vielleicht doch nicht. Später dann die „Schilder einer Baustelle“ und Richtung Finale Live-Elektronik vom congenialen Matthias Schneider-Hollek. Samstag, 12. 07. 2014, 20 Uhr, Spitalkirche Baden-Baden, Eintritt frei ! Just go for it.