vonDetlef Berentzen 19.10.2015

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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Prenez une gare, mettez-y un piano et… deux ans plus tard, vous obtenez 100 pianos dans 100 villes de France ! Cela paraît un conte de fée, c’est pourtant la réalité. Deux ans après l’apparition du premier piano public dans le hall de la gare Montparnasse à Paris, des milliers de morceaux ont été joués gratuitement, par simple plaisir. Qu’ils soient amateurs ou professionnels, ces musiciens de passage ont été filmés. 99 000 voyageurs les ont déjà admirés sur le site internet des chemins de fer français. (Radio France International, 7. Oktober 2015)

Zeit, noch einmal darauf hinzuweisen: Auf französischen Bahnhöfen kann man seit 2013 spontan und kostenlos Klavier spielen. Die Pianos stehen gut platziert und Publikum gibt es en masse. Da geht es um mehr als einen simplen Flashmob, da gibt es jede Menge spontane und improvisierte Konzertreihen, von Profis und Amateuren, von jung und alt, sogar regelrechte Wettbewerbe. Was mit einem Klavier auf einem Bahnhof begann, hat jede Menge andere Orte inspiriert und nun nimmst du halt erst den nächsten Zug, weil du noch ein wenig hören willst – diesen süßen Fetzen Mozart, gespielt von dem Typen im Parka, kannst Du dir nicht entgehen lassen. So hochgestimmt bin ich selten in einen Zug gestiegen. Im Gare de l’Est (s. Foto) in Paris war das. Allons enfants!

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