Immer so gegen sechs Uhr am Abend: „Un coup de blanc“ – er trinkt auf seine Freunde im Tal der Dordogne, auf die Verrückten mit den leuchtenden Farben im Kopf und den lodernden Sätzen im Bauch. Sie alle haben dem glutheißen Tag ein paar Worte oder Bilder abgerungen, wischen sich nun schwer atmend den Schweiß von der Stirn, heben ebenfalls ihr Glas und stimmen in ihren Ateliers den wilden Gesang der Schöpfer an: Keine Nacht für Niemand! Der Gedanke an die Freunde in Meyrals zaubert ein wildes Funkeln in seine Augen. Immer so gegen six heures du soir. Wenn ihn die Sehnsucht packt.
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