Am Abend stapfen vor dem Fenster kichernde Zwerge mit bunten Laternen und blauen Pudelmützen vorbei, mittendrin ein altes Kind, das jongliert o du fröhliche mit funkelnden Sternen. Die Zwerge lassen das Kind dreimal hochleben, werfen ihre Mützen in die Luft und rufen, eine neue Zeit sei gekommen und jede Menge Freude auch – das hört sich gut an! Und ich glaube gern an bessere Zeiten, immer noch.
Also verlache ich mein Alter, stolpere ins Offene und singe süßer die Glocken den Zwergen hinterher. Nur so lange bis es gerade reicht. Dann sage ich, wie jedes Jahr, vor versammelter Klasse (s.o.) mein Weihnachtsgedicht auf. Irgendwas von Pablo Neruda.