Well, I won’t back down/No, I won’t back down/You can stand me up at the gates of hell/But I won’t back down/No, I’ll stand my ground/Won’t be turned around/And I’ll keep this world from draggin‘ me down/Gonna stand my ground…(Tom Petty, 1950 -2017)
Es gab diese Tage, meistens Nächte, da konnte und wollte ich nicht mehr, war wütend, einsam, traurig. Hatte den Blues. Auch das war Leben, mein Leben, Überleben und es fühlte sich verdammt beschissen an. Stand am Rand, no way out, keine Liebe, alles egal, widerlich, die Welt existentiell abstossend und doch waren da immer zwei, drei Sätze, die ich mir aus Büchern notiert hatte und die ich um Hilfe bitten konnte.
Oder aber ich griff in meine Plattenkiste, oft auch nach Tom Petty, weil ich gerade an den Toren zu irgendeiner Hölle stand und der Heartbreaker mir sagte: „Gib nicht auf, Mann, dich kriegen sie nicht! Mich auch nicht!“ Dafür danke ich ihm! Und sehe an all den Kommentaren zu seinem Tod in den Netzwerken, wie viele von uns dort schon standen, am Rand, im Feuer, sich wehrten, immer diesen Song im Ohr und alle ahnten: Es wird nicht leicht. Aber es wird.