vonDetlef Berentzen 12.07.2019

Dr. Feelgood

Detlef Berentzen, Ex-tazler, Autor für Funk und Print, verbreitete hier „News“ der anderen Art. Gute zum Beispiel. Machte die Welt hör-und lesbar.

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Ab sofort gibt es in Österreich eine neue Online-Plattform, auf der man für politische Verantwortungsträger beten kann. Unter prayforaustria.at haben gläubige Christen die Möglichkeit, für einen von insgesamt 274 Politikern zu beten – für den Bundespräsidenten ebenso wie für Parteichefs, Landeshauptleute, Mitglieder des derzeit regierenden Expertenkabinetts oder Angehörige des National- oder Bundesrats. Wer für sie beten möchte, sucht sich gezielt jemanden aus oder bekommt eine Person per Zufallsprinzip zugelost. Zusätzlich deklariert der oder die Betende im Internet, ob einmal am Tag, einmal die Woche oder einmal im Monat gebetet werden soll. (kathpress.at)

 

Hallo Michael,

oha! Was lese ich da? Es gibt doch einen Weg. Noch einen!
So bete denn, Bruder! Für all die Blauen, Schwarzen und Roten, auf dass sie hinreichend Erlösung von all ihren Übeln erfahren.

Und sei umarmt!
d.

 

 

Salve Detlef,

für einen wie mich, der ich katholisch sozialisiert wurde und als knabe allsonntäglich sehnlich auf das erscheinen des erlösers gewartet habe, vergebens übrigens, jedenfalls nicht so wie ich’s erhofft, ist das natürlich ein bemerkenswerter ansatz.

dennoch halte ich’s da lieber mit dem evangelisten markus (mk 12, 38-40):

Und er lehrte sie und sprach zu ihnen: Sehet euch vor vor den Schriftgelehrten, die in langen Kleidern gehen und lassen sich gern auf dem Markte grüßen. Und sitzen gern obenan in den Schulen und über Tisch beim Gastmahl; sie fressen der Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor. Diese werden desto mehr Verdammnis empfangen.

auch du sei mir fest umarmt
auf bald
m

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