vonSigrid Deitelhoff 08.09.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Die neueste Trendsportart ist Stand Up Paddle Surfing oder auch kurz SUP genannt. Dabei handelt es sich um eine Wassersportart, bei der SportlerInnen aufrecht auf einem Surfbrett stehen und sich mit Hilfe eines Paddels fortbewegen. Also für Menschen – so scheint es auf den ersten Blick –  die nicht wirklich mit Wasser in Berührung kommen wollen. Oder für Steh-SchwimmerInnen.

Vor ein paar Jahren habe ich diese Sportart zum ersten Mal in Hamburg gesehen, aber meiner Beobachtung keine weitere Bedeutung beigemessen. Unter „norddeutschen Spleen“ habe ich diese Fortbewegung auf dem Wasser eingeordnet. Inzwischen gibt es aber sogar schon SUP-Kurse und SUP-Schulen.  In Vancouver ist diese Sportart häufig zu sehen. Inzwischen ist sie aber auch in Berlin angekommen – so meine Beobachtung am letzten Wochenende auf der Spree.

Erfunden wurde das Stand Up Paddle Surfing aber nicht im Norden Deutschlands, sondern  von polynesische Fischern, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Später wurde diese Fortbewegungsart von Surflehrern auf Hawaii benutzt, um einen besseren Überblick über die Surfschüler zu haben.

Unglaublich finde ich, dass selbst in der Yoga-Welt inzwischen Übungen auf dem SUP Board empfohlen werden. Die Zeitschrift YOGA AKTUELL stellt in ihrer August/September-2011-Ausgabe eine Verbindung zwischen Yoga und dem Stand Up Paddling her.

Und was hat diese neue Wassersportart mit dem Prinzenbad zu tun? Kürzlich hatte ein Stammgast die Idee, alle Schwimmbecken miteinander zu verbinden, um so – ähnlich dem Kitsilano-Pool in Vancouver – längere Bahnen zum Schwimmen zu haben. Für eine größere Wasserfläche gäbe es darüberhinaus also auch schon eine trendige Sportart: Stand Up Paddle Surfing. Ich bin mir sicher, dass es im nächsten Jahr keine Schwimmbeckenverbindung geben wird. Aber wenn die Heizungsanlage dann immer noch nicht funktionieren würde, könnten zumindest in einem der kalten Becken Yoga-Kurse auf dem Sup-Board angeboten werden.

English Bay in Vancouver: Stand Up Paddle Surfing
English Bay in Vancouver: Stand Up Paddle Surfing
Stand Up Paddle Surfing in Berlin
Stand Up Paddle Surfing in Berlin

Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

Yoga und Wasser passen gut zusammen: Paddleboard Yoga Class

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-OIMXQ0Gq-w&feature=youtu.be[/youtube]

Yoga on Stand Up Paddle Board

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sCnVvbSj9cg[/youtube]

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/stand_up_paddle_surfing-2/

aktuell auf taz.de

kommentare