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ja – am besten lässt sichs ja im gemüse grübeln. 80 prozent aller inneren konflikte werden beim gemüseschnippeln ausgetragen – und verdaut. aggressionen, zärtlichkeit, trauer, lethargie, streit mit seinen nächsten – das gemüse nimmts auf. und ist damit auch produkt des grübelns. deshalb sind ja auch etwa die speisen depressiver oder cholerischer köche nicht so leicht bekömmlich.
aber warum grü/ beln / im ge/ müse? die zeilenbrüche geben rätsel auf.
man betrachte auch das gemüse selbst: ein kohlkopf. im einheiz-kanzler regt sich was? oder ists ein plakat aus dem winterplakatgenre wie das mit dem winterfell – kohl ist ja auch ein wintergemüse. das würde sowohl zum größten saumagen der nachkriegspolitik als auch zum grübeln an sich passen.
noch dazu ein blumen-kohl: ein kleines stück sommer im winter. naja. -
Eventuell leidet der kohlkopf unter Selbstzweifeln und grübelt über den Sinn seines daseins nach? quasi eine Gemüse-identitäts kriese. Die arme sau weis warscheinlich nicht wer was und warum sie ist. Besteht der Sinn des Gemüse daseins wirklich daraus kurz vor dem Tod für 42 Cent bei einem Discounter als „Bio“ verramscht zu werden?
😉
[…] …it were now to be most happy“. Ein Aufruf dazu, das Leben in vollen Zügen zu genießen! Hier in der Boppstraße in Kreuzberg. Ich glaube, dieser Aufkleber hat mit diesem zu tun, denn sie sind zeit- und ortsnah aufgetaucht. […]