vonCaro 25.10.2008

Fotoblog Streetart

Geklebtes, Geschriebenes, Gesprühtes – es gibt Vieles, was die Straßen der Stadt erobert. Hier gibt es Fotos davon zu sehen.

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Auf meiner Reise bin ich auch in Nijmegen, einer kleinen Stadt im nordosten der Niederlande, vorbeigekommen. Wenn es Streetart zu sehen gab, dann war er meist politisch motiviert. Das hat mir gleich einen sympathischen Eindruck der Stadt gegeben. Überzeugt Euch selbst:

In einer kleinen Nebenstraße der Hauptfußgängerzone (es gab ziemlich viele Fußgängerzonen dort) war die Forderung „Don’t be robot“ zu lesen: gegen ein entmenschlichtes Leben.

Und links daneben folgendes Bild: der große DNA-Schriftzug, sowie an der Tür zwei Schablonenbilder:

Tear down the borders“ und „Rob a bank„.

In manchen Ecken schienen sich die straßenkünstlerischen Aktivitäten zu bündeln: Ohne Ende bunte Tags, unten eine weiße Schablone mit einem halben Mann mit Trompete in der Hand und darüber ein einfach gezeichnetes Cartoon von einem unter Druck schwitzendem Mann in seiner halboffenen Haustür, dem ein dreiäugiges dickes Wesen gegenübersteht, darunter ist zu lesen: „Hi, I’m from the government, I’m here to help you“ (es ist ziemlich undeutlich erkennbar, deshalb kein Detailbild).

Am Nachmittag hatte ich in einem Secondhandladen gestöbert und ein Buch über Astrid Lindgrens Geschichten durchgeblättert. Manche Zeichnungen aus den Büchern rührten in meinen Kindheitserinnerungen. Hab mich gefreut, als ich danach an diesem gestreiften Poller vorbeikam und die kleene Lotta dran klebte.

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